Der kleine Niclas bekommt kaum noch Luft. Wie kann das sein?

Mai 2016. Die Eltern ahnen, dass ihr kleiner Niclas (1 ½ ) etwas Ernstes hat, doch der Kinderarzt findet nichts Er überweist zum HNO-Arzt. Ist es ein Infekt? Hat der Junge etwas verschluckt? Aber alles scheint in Ordnung. Erst MRT und Biopsie bringen die bittere Wahrheit ans Licht.

 

 

 

Die Chancen auf Heilung stehen bei 70:30, aber wir müssen die Chemo sofort starten!“

Gerade noch rechtzeitig entdecken die Ärzte den lebensgefährlichen Tumor: Es ist ein Rhabdomyosarkom. Er wuchert hinten in Niclas‘ Kopf und ist schon sehr groß, drückt auf die Luftröhre. Nur zwei bis drei Wochen später, dann hätte Niclas daran ersticken können.

 

Juni 2016: Chemo und Intensivstation. Die Familie ist verzweifelt.

 

Durch die Lage des Tumors ist eine Operation ausgeschlossen, alle Hoffnung liegt deshalb auf Chemo- und anschließender Strahlentherapie.

 

Die Chemo beginnt sofort nach der Diagnose mit maximaler Dosierung.

 

Aber Niclas geht es gar nicht gut, er droht zu ersticken – Intensivstation! Eine ganze Nacht lang sieht es kritisch aus für den Jungen.

 

 

 

„Es zerreißt einem das Herz, wenn man das Kind allein im Krankenhausbett liegen sieht.“

 

Niclas ist erst 1 ½ Jahre alt, als die Diagnose „Krebs“ über die Familie hereinbricht. Er hat gerade laufen gelernt und kann die ersten Worte sprechen. Wie soll die Familie mit der Angst leben? Der Familienalltag muss komplett umgestellt werden. Niclas hat drei Geschwister, doch im Stationsbett ist er ganz allein mit seiner Krankheit.

 

 

 

Herbst 2016: Die Strahlentherapie wird zur Tortur für Niclas

 

Die Chemotherapie hat Niclas recht gut überstanden. Die Eltern atmen erstmal auf. Doch die anschließende Ionen-Protonen-Bestrahlung setzt Niclas schwer zu. Er erbricht sich, hat Kopf-, Knochen- und Bauchschmerzen und wird von Nasenbluten gequält. Zu Anfang der Therapie verweigert Niclas das Essen – hat es damit zu tun, dass er jeden Geschmackssinn verloren hat? Die Ärzte denken bereits über eine Magensonde nach. Doch dann isst er wieder, zunächst ausschließlich Milchriegel, danach nur Saitenwürstchen. Und jetzt sehen alle: Es geht aufwärts.

 

 

Nach Monaten der Angst - Entwarnung: Niclas ist auf dem Weg der Besserung

 

Schritt für Schritt kehrt die Familie in den Normalzustand zurück. Bei einer Kur atmen alle tief durch. Jetzt gibt es nur noch Routine-Kontrollen für Niclas, alle drei Monate, und seine Prognose ist sehr gut. Niclas hatte Glück im Unglück, denn ohne die Fortschritte in der Krebstherapie hätte er wahrscheinlich nicht überlebt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

„Niclas war unglaublich tapfer. Wir sind stolz auf ihn!“

 

Heute geht Niclas wie alle anderen Kinder in den Kindergarten. Gelegentlich plagt ihn noch Kopfweh, aber das wird mit der Zeit besser werden, sagen die Ärzte.

 

Der Einsatz moderner Krebstherapien hat Niclas gerettet. Er und seine Familie haben gemeinsam eine riesige Herausforderung gemeistert.

 

 

Niclas mit seinen Eltern im Frühjahr 2018

 

 

 

 

Bitte stehen Sie mit uns gemeinsam an der Seite krebskranker Kinder.

 

Kinder, die, wie der kleine Niclas, gegen den Krebs kämpfen, sind auf innovative Therapien aus der Krebsforschung dringend angewiesen. Diese Forschung zu unterstützen, dafür setzen wir uns mit allen Kräften ein. Wenn Sie uns dabei helfen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende.

 

 



Nick muss einen hohen Preis zahlen, um zu überleben.

Juni 2014, beim Fußball bricht sich Nick (9) den rechten Oberarm. Das Röntgenbild sieht schlimm aus, alle Knochen sind verschoben. Und dann ist da noch ein Schatten ... Als Nick beim Camping erneut auf seinen gebrochenen Arm stürzt, fahren die besorgten Eltern mit ihm in die Klinik. Hier überweist die Ärztin sofort ins Kinderkrankenhaus.

 

 

 

Das neue Röntgenbild löst bei allen einen Schock aus: Verdacht auf einen Tumor! Es folgen MRT, Biopsie – und die grausame Gewissheit ... In Nicks Arm wuchert ein Tumor!

 

Die Chemo-Therapie kann das Wachstum des Tumors nicht stoppen!

Nach der ersten Chemo sieht es anfangs gut aus. Doch dann wächst der Tumor wieder, in nur einer Nacht um 1 cm. Und die Finger in Nicks Hand werden langsam taub … Damit der Junge überlebt, muss die Familie eine schwere Entscheidung treffen.

 

Die bange Frage: Ist Nicks Arm zu retten?

Nach den ersten vier Tagen Chemotherapie darf Nick nach Hause. Doch der Tumor wächst sofort wieder. Die zweite Chemo hat erhebliche Nebenwirkungen, Schmerzen, sogar Halluzinationen. Und der Tumor wächst weiter. Die Notbestrahlung bringt nicht die erhoffte Wirkung. Der Radiologe spricht es als erster aus: Amputation. Ein Wort, das Nick noch nicht versteht.

 

„Ohne Amputation musst du sterben!“

Nick nach der OPDie Ärztin erklärt Nick die Amputation. Seine Reaktion überrascht: keine Tränen, keine Resignation. Die OP dauert vier Stunden, der Arm wird aus der Schulter entfernt, ebenso 16 befallene Lymphknoten. Im Aufwachraum lugt Nick unter die Decke: „Aha, so sieht das jetzt aus“, stellt er nüchtern fest. Die folgende Chemo verträgt Nick gut. Er spielt bald wieder „Gameboy“ – jetzt mit Hand und Fuß. Kurz vor seinem 10. Geburtstag darf er nach Hause. Nick hat es endlich geschafft!

 

„Wir hatten solche Angst, unseren Bruder zu verlieren“

Nick mit seinen 2 Geschwistern„Wir sahen mit an, wie es Nick immer schlechter ging. Dann die große Operation. So lange Zeit konnte uns niemand sagen, ob unser Bruder überhaupt wieder nach Hause kommt. Wir waren nur noch traurig. Aber Nick hat es geschafft. Endlich sind wir wieder zusammen!“

 

 

 

Nick hat die lebensgefährliche Krankheit besiegt.

Nick mit seinen Eltern„Nick hat alles so tapfer weggesteckt“, staunt Nicks Mutter. „Wir versuchen, ihn auf ganzer Linie zu unterstützen. Früher ist Nick gern Fahrrad gefahren, hat sogar an Rennen teilgenommen. Ich habe ihm sein Rad so umgebaut, dass er es nur mit einer Hand bedienen kann. Inzwischen ist Nick schon wieder Rennen gefahren!“, freut sich Nicks Vater.

Nick mit seinen Eltern im April 2018.

 

Bitte stehen Sie mit uns gemeinsam an der Seite krebskranker Kinder.

Kinder, die wie Nick den Krebs besiegen, verdanken ihr Überleben neuen Therapien aus der Krebsforschung. Diese Forschung zu unterstützen, dafür setzen wir uns mit allen Kräften ein. Wenn Sie uns dabei helfen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende.



„Wäre der Krebs bei mir nicht entdeckt worden, hätte ich dann sterben müssen, Mama?“

Finn Luca im Krankenhausbett

Als die Eltern über der Augenbraue ihres Sohnes eine Beule bemerken, machen sie sich zunächst keine Sorgen – so etwas kann schon mal passieren beim Toben in der Kita. Doch die Beule verschwindet nicht, wird stattdessen immer größer. Der Hausarzt stellt beim Ultraschall eine Knochenhautschädigung fest. Man müsse die Sache beobachten …

 

Im Januar kommt die Überweisung ins Krankenhaus. Verdacht auf Tumor … MRT und Gewebeentnahme dauern scheinbar endlos. Dann steht die schlimme Diagnose fest: Finn Luca hat Krebs. Die Eltern verzweifeln fast vor Angst um ihren kleinen Sohn. Wird er überleben ...?

 

Die Ärzte sagen, eine Operation ist nicht möglich

 

Das Lymphom sitzt zu nah am Auge. Deshalb beginnt sofort die Chemo (entsprechend einer ALL, einer Akuten Lymphatischen Leukämie) mit 3 1/2 Wochen auf der Isolierstation. Mama oder Papa sind immer dabei. Die erste Chemo verträgt Finn Luca ganz gut. Der zweite Chemo-Block setzt ihm hingegen schwer zu. Ihm ist so elend, dass ihn sein kleiner Bruder Lio mit seinen drei Jahren tröstet und ihm beistehen will.

 

Plötzlich eine Infektion! 

Finn Luca mit Mundschutz und Krankenhauskittel

Bei Finn Luca schießt mit einem Mal die Temperatur hoch: auf 40 °C!Er muss wieder ins Krankenhaus. Wo ihn doch inzwischen jeder Klinikaufenthalt so belastet.

 

Aber auch diese Krise steht man gemeinsam durch. Finn Luca ist jetzt auf einem sehr guten Weg: Er wird den Krebs besiegen.

 

PD Dr. Ebinger über ALL und seine Behandlungsmöglichkeiten.

 

Großes Aufatmen für die Familie: Finn Luca wird wieder gesund.

Finn Luca mit seinen ElternSeine Prognose ist heute sehr gut:

Er muss noch einmal in die Klinik zur Chemo, danach wird die Therapie in Tablettenform weitergeführt.

 

Finn Luca freut sich, denn das bedeutet: Er kann bald wieder mit seinen Freunden in die Kita!

 

 

 

Aber: Jedes vierte an Krebs erkrankte Kind schafft es nicht – auch heute noch!

Wie viel mehr Kinder könnten überleben, wenn wir noch bessere, noch individuellere Therapien hätten? Wie viel Leiden könnte vermieden werden, wenn wir mehr über den Krebs wüssten?

 

Bitte stehen Sie mit uns gemeinsam an der Seite krebskranker Kinder.

Kinder, die wie Finn Luca den Krebs besiegen, verdanken ihr Überleben neuen Therapien aus der Krebsforschung. Diese Forschung zu unterstützen, dafür setzen wir uns mit allen Kräften ein. Wenn Sie uns dabei helfen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende.