„Wie durch einen Nebel hörte ich die Ärztin sagen: Ihre Tochter ist todkrank, verstehen Sie …?“
… Und sie behält auf traurige Weise Recht. Wenige Stunden später steht fest: Lenya hat tatsächlich Leukämie.
„Niemand wird sterben. Wir stehen das durch!“
Die Patientin wird an die Medizinische Hochschule Hannover verlegt. Lenya ist schrecklich schwach und erhält sofort Bluttransfusionen. Dann folgen die üblichen Untersuchungen zur Therapievorbereitung. Kann es schlimmer kommen? Ja, wenn der Krebs gestreut hat. Gottseidank! Das MRT zeigt: Es gibt keine Metastasen in Gehirn oder Rückenmark. "Ihre Tochter ist todkrank. Aber wenn alles gutgeht, kann sie es schaffen!", sagen die Ärzte.
Chemotherapie. Lenyas Kampf beginnt.
Es geht zudem auf die Gelenke: Immer wieder bricht Lenya zusammen, kann kaum laufen. Gegen Ende von Chemoblock 1 beginnen nun auch Lenyas Haare auszufallen. Bei der Kopfrasur legt Lenya sogar selbst mit Hand an.
Blutvergiftung. Bedenklich niedriger Blutdruck!
Im weiteren Verlauf wird die Chemo für Lenya zur Tortur. Der vierte Block ist am schwersten. Denn jetzt wird die Cortison-Dosis nochmals erhöht. Manchmal starrte Lenya wie apathisch ins Leere. Immer wieder hat sie Fieber. „Es gab Phasen, da lehnte sie jedes Essen ab - mit einer Ausnahme: Gurkenscheiben mit Salz“, erinnert sich die Mutter.
Erneute Gefahr für Lenya. Lungenentzündung!
Eine schwere Lungenentzündung macht ihr zu schaffen – mit mehr als 40 Grad Fieber über eine volle Woche. Bis in den Frühling hinein wiederholt sich der schwere Infekt insgesamt weitere drei Mal. Dann ist es geschafft! Gut gemacht, kleine Lenya!
"Hallo Leben! Ich bin jetzt wieder da!"
Zur Kontrolle muss sie nur noch zwei Mal im Jahr. "Die freuen sich in der Klinik, wenn ich zu Besuch komme!" Ja, wer freute sich nicht über Lenyas Erfolgsgeschichte ...?
Kinder, die wie die kleine Lenya den Krebs besiegen, verdanken ihr Überleben neuen Therapien aus der Krebsforschung. Diese Forschung zu unterstützen, dafür setzen wir uns mit allen Kräften ein. Wenn Sie uns dabei helfen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende. |
"Ich lass' mich nicht unterkriegen!" Pias schwerer Kampf gegen Leukämie.
Lethargisch und geschwächt muss das Kind zuerst stabilisiert werden, bevor die Chemotherapie gegen den Krebs beginnen kann. Rote und weiße Blutkörperchen werden gegeben. Es dauert eine gute Woche, bis die Ärzte die eigentliche Therapie starten können.
Chemotherapie. Die Tortur, die kein Ende nehmen will. Im Zuge der Chemotherapie wird Pias Immunsystem heruntergefahren, damit die Krebsszellen zerstört werden können. Jetzt ist das Infektionsrisiko immens. Die Eltern tun alles, um die Ansteckungsgefahr gering zu halten: Pias Katzen dürfen nicht mehr ins Haus, der Vater wechselt die Arbeitskleidung vor der Eingangstür. Einzig die kleine Schwester Lea (2) bleibt Pia als Spielgefährtin; solange sie mit fremden Kindern keinen Kontakt hat. Und trotzdem passiert es: Eine schwere Infektion bringt Pia für drei Wochen in Quarantäne in der Klinik. Die massive Medikation setzt Pia schwer zu. Das Kortison, das Pia gegen Autoimmunreaktionen erhält, macht sie launisch und gereizt. Die Familie tut sich schwer, damit umzugehen. Am schlimmsten für das Kind sind Nekrosen in den Wirbeln. Die Knochenmasse dort bildet sich zurück, das verursacht Schmerzen in den Sehnen, Muskeln und Bändern. Ohne starke Schmerzmittel geht es nicht ... Oft muss Pia getragen werden oder auf Krücken gehen. Endlich kann die Familie aufatmen...
Pia darf sich jetzt auf den Kindergarten freuen. Einmal mehr war es der Fortschritt der Krebstherapie, der ein Kinderleben gerettet hat.
Kinder, die wie die kleine Pia den Krebs besiegen, verdanken ihr Überleben neuen Therapien aus der Krebsforschung. Diese Forschung zu unterstützen, dafür setzen wir uns mit allen Kräften ein. Wenn Sie uns dabei helfen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende.
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„Bitte gebt mir endlich andere Beine, die nicht so wehtun!“
2015: Verliert Phil seine Beine ...? Unvermittelt beginnt das Knochengewebe in Phils Knien abzusterben. Die Behandlung dieser so genannten Nekrosen ist schwierig und sehr langwierig. Schlimme Schmerzen zwingen Phil immer wieder in den Rollstuhl.
... und bedarf einer sehr intensiven Therapie. Leider besteht damit ein erhöhtes Risiko von Nebenwirkungen. Phil traf es besonders massiv, u. a. mit Nekrosen in beiden Knien. Über diese Zusammenhänge wissen wir noch nicht genug.
2017: In Phils Kopf wuchert ein Tumor.
Mit dem trotzigen Mut eines Fünfzehnjährigen klebt Phil sich ein Markierungs-Pflaster auf die Stirn. Diese Art „Galgenhumor“ hilft dem Jungen, den Belastungen seelisch standzuhalten. Zum Glück ist der Tumor nicht bösartig und kann restlos entfernt werden. Doch viele weitere Nebenwirkungen wie Infektionen und Sehstörungen verlangen dem Jungen alles ab.
2018: Phil ist nicht zu bremsen. Aus dem geschwächten Elfjährigen ist trotz aller Torturen ein aktiver Sechzehnjähriger geworden. Phil packt sein Leben an, lässt sich nicht unterkriegen. Was für ein Kämpfer er ist, zeigt er beim Hannover-Marathon 2018: Von Ärzten begleitet legt Phil in der Staffel des Vereins für krebskranke Kinder Hannover 15 km im Renn-Liegerad zurück. Chapeau, Phil. Endlich, im Dezember 2018, nach endlos scheinenden Jahren des Martyriums, zeigt sich Licht am Ende des Tunnels: Phils Zustand verbessert sich langsam. Er besucht ohne Rollstuhl mit seiner Mutter den Weihnachtsmarkt und macht die ersten Schritte in ein Leben, in dem der Krebs und was danach kam, überwunden ist.
Bitte stehen Sie mit uns gemeinsam an der Seite krebskranker Kinder. Kinder, die sich wie Phil gegen den Krebs behaupten, verdanken ihr Überleben neuen Therapien aus der Krebsforschung. Diese Forschung zu unterstützen, dafür setzen wir uns mit allen Kräften ein. Wenn Sie uns dabei helfen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende. |
Leukämie! So viele "Mutproben" muss der kleine Christian bestehen!
Die Punktion bringt Gewissheit. Nur kurz dürfen die Eltern aufatmen. „Das Blutbild deutet leider auf Leukämie hin,“ sagt die Oberärztin. Ein Satz, bei dem die fröhliche Welt der Familie in tausend Stücke zerbricht.
"Das größte Glück - die größten Sorgen: wir hatten alles auf einmal!"
„Es tut so weh, dein Kind so isoliert zu sehen.“
Und immer wieder Untersuchungen ...
Christian bleibt „cool“: Unaufgeregt lässt er die vielen Untersuchungen über sich ergehe Punktion, Transfusion, Chemo-Block … bei jedem Behandlungsschritt wächst Christians „Mutperlenkette“ um eine weitere Perle – und zeigt dem Jungen anschaulich, was er schon alles gemeistert hat.
Christians Mutter wirft einen Blick zurück:
„Wir waren voller Vorfreude auf die Geburt der Zwillinge. Als die Ärzte uns dann Christians Diagnose Leukämie mitteilten, brach für uns die Welt zusammen. Und doch mussten wir stark bleiben: für unseren Christian und für die noch ungeborenen Zwillinge. Ich weiß noch, manchmal fühlte es sich an, als würde ich in zwei völlig verschiedenen Filmen gleichzeitig die Hauptrolle spielen. Heute bin ich vor allem eines: aus tiefstem Herzen dankbar. Ich danke den Ärzten, Pflegern, allen in der Familie und allen Freunden, die uns beigestanden haben. Wir können wieder nach vorne schauen. Sie alle haben dazu beigetragen.“
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Kinder, die wie der kleine Christian den Krebs besiegen, verdanken ihr Überleben neuen Therapien aus der Krebsforschung. Diese Forschung zu unterstützen, dafür setzen wir uns mit allen Kräften ein. Wenn Sie uns dabei helfen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende. |