Eine Kinderkrebsklinik im Hochland von Peru
Hoffnung für krebskranke Kinder in einem der ärmsten Länder der Welt. ![]() Prof. Dr. Karl Welte von der Medizinischen Hochschule Hannover hilft seit über 25 Jahren bei der medizinischen Versorgung von Kleinbauern im abgelegenen Anden-Hochland von Peru. Mit großem Engagement, mit eigenen finanziellen Mitteln und der Hilfe vieler Freunde und Gönner in Deutschland hat er hier eine Kinderkrebsstation aufgebaut, die zum Hospital Antonio Lorena in Cusco gehört. Prof. Dr. Karl Welte bei einem Interview 2007: „Mein Traum ist es, in der Stadt Cusco / Peru im Andenhochland eine einfache onkologische Station aufzubauen, um auch dort Kindern, die zum Beispiel an Leukämien leiden, eine Überlebenschance zu geben. Ich habe mir gesagt: Durch die vielen Forschungsprojekte, die dank Spenden möglich wurden, haben sich die Überlebens-Chancen krebskranker Kinder bei uns in Deutschland wesentlich verbessert. Mit der richtigen Therapie können daher heute hier bei uns zwei von drei kranken Kindern dauerhaft geheilt werden. Das muss auch für krebskranken Kinder in Cusco gelten!“ Professor Weltes kühne Vision wurde Wirklichkeit. ![]() Cusco, Peru, 3.300 m über dem Meeresspiegel. Die Kinderkrebsstation ist in dieser armen Region eine einzigartige Einrichtung – und oftmals die letzte Hoffnung auf ein Überleben für viele krebskranke Kinder. Neue Hoffnung für erkrankte Kinder und ihre Familien. ![]() Trifft eine Familie der Schicksalsschlag, dass ein Kind an Krebs erkrankt, so ist die Not doppelt groß. Um die teure ärztliche Behandlung zu bezahlen, sind die Campesinos viel zu arm. Bis vor kurzem mussten viele Eltern hilflos mit ansehen, wie ihre Kinder dem Krebs zum Opfer fielen. Jetzt schenkt ihnen die Kinderkrebsstation in Cusco neue Hoffnung.
Die kleine Kely hat Lymphknotenkrebs. ![]() Kelys Hals war über Wochen stark angeschwollen, die Eltern sorgten sich. Nach 2 strapaziösen Reisetagen kam sie bei uns an. Es war Winter, und in der Station gibt es keine Heizung. Nachts wird es 0 Grad kalt. Die Punktionen ergaben: Kely hatte Lymphknotenkrebs. Zwei Wochen später begann für sie die Chemotherapie. Knochenkrebs, Leukämie, Hirntumor... ![]() ![]() Viele Kinder wie hier der kleine Juan Daniel oder die zweijährige Luiciana, kämpfen gegen den Krebs um ihr Leben. Die Kinder brauchen lange Zeit Fürsorge und Betreuung. Auch noch nach einer Chemotherapie sind die kleinen Patienten immunschwach und anfällig für Infektionen. Sie müssen beobachtet werden, sie benötigen Infusionen, regelmäßig Medikamente – und eine möglichst hygienische Umgebung. All das ist nicht möglich, wenn sie zu früh nach Hause geschickt werden. Es ist oft feucht und kalt in den einfachen Berghütten, und die hygienischen Verhältnisse sind erschreckend. Wenn wir den Behandlungserfolg sichern wollen, müssen die Kinder über Monate nach der Therapie auf der Station betreut werden. Auch das kostet viel Geld. Seit über 10 Jahren födern wir die Kinderkrebsstation in den Anden. Die Madeleine Schickedanz KinderKrebs-Stiftung unterstützt laut Satzung die Krebsforschung in Deutschland. Das ist und bleibt unser Hauptanliegen, dem wir verpflichtet sind. Der weit überwiegende Teil unserer Fördermittel fließt deshalb an die Forschungsinstitute und -Projekte in Deutschland. Doch Professor Weltes Projekt „Kinderkrebsklinik in Cusco“ ist so wichtig und so einzigartig, dass wir es zu unserem Ausnahmeprojekt im Ausland gemacht haben und zur Herzenssache von uns allen. Bitte stehen Sie mit uns gemeinsam an der Seite der krebskranken Kinder in Cusco. Was in Deutschland möglich ist, sollte auch den krebskranken Kindern in Cusco helfen. Deshalb unterstützt die Madeleine Schickedanz KinderKrebs-Stiftung Prof. Weltes Projekt der Kinderkrebs-Station in Cusco. Wenn Sie uns dabei helfen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende. |