Die kleine Emily gibt Eltern und Ärzten Rätsel auf: sie verliert an Gewicht, erbricht sich immer öfter. Und zeitweise schielen ihre Augen. Dann erhalten die Eltern die Diagnose: Ein Tumor wächst in Emilys Kopf, ganz in der Nähe des Sehnervs. Die Ärzte müssen schnell operieren. Und der Eingriff ist heikel.
Die CT-Untersuchung ergibt: ein pilozytisches Astrozytom, ein sehr großer Tumor. Emily muss sofort operiert werden. Doch der Tumor sitzt über dem Sehnerv. Deshalb kann er operativ nur verkleinert, aber nicht ganz entfernt werden.
2011: Ein besonders dramatischer Rückfall und wieder Lebensgefahr! Urplötzlich ist Emilys Tumor stark gewachsen und wieder aktiv. Die jetzt Achtjährige erleidet einen Schlaganfall und ist zwei Tage lang linksseitig gelähmt. Wieder OP. Wieder wird ein Teil des Tumors entfernt. Und danach folgt wieder Chemotherapie. 10 Monate sind es dieses Mal. Endlich kann der Tumor auch bestrahlt werden. Jetzt hat Emily das Alter dafür erreicht.
Bitte stehen Sie mit uns gemeinsam an der Seite krebskranker Kinder. Kinder, die wie Emily den Krebs besiegen, verdanken ihr Überleben neuen Therapien aus der Krebsforschung. Diese Forschung zu unterstützen, dafür setzen wir uns mit allen Kräften ein. Wenn Sie uns dabei helfen möchten, freuen wir uns über ihre Spende. |
Madeleine Schickedanz-KinderKrebs-Stiftung unterstützt die Erforschung von Spätfolgen nach Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter mit 370.000 Euro.
Eine überstandene Krebserkrankung kann der Betroffene vermutlich nie vergessen - er darf es aber auch nicht. Die Nachsorgeuntersuchungen sind nicht nur für die Gesundheit des Patienten selbst wichtig, sondern auch für die Wissenschaft.
In der Kinder- und Jugendklinik des Universitätsklinikums Erlangen und am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein dokumentieren und analysieren Ärzte in der gemeinsamen Studie "Late Effects Surveillance System" (LESS) die Spätfolgen von Krebsbehandlungen im Kindes- und Jugendalter.
"Die großzügige Unterstützung durch die Madeleine Schickedanz-KinderKrebs-Stiftung freut uns besonders, da sie einer besonderen Patientengruppe zugutekommt", sagte Kinderonkologe Prof. Dr. Thorsten Langer, der die LESS-Studie am Uni-Klinikum Erlangen zusammen mit Prof. Dr. Jörn-Dirk Beck aufgebaut hat und heute vom Uni-Klinikum Schleswig-Holstein aus leitet. Ziel ist es, bei den Kindern und Jugendlichen sowie deren Eltern das Bewusstsein dafür zu wecken, wie wichtig die Nachsorge ist.
In 40-seitigen Broschüren, die nach und nach für jede Krebsart veröffentlicht werden, finden die jungen Patienten viele praktische Informationen zur Nachsorge ihrer Erkrankung, können anstehende Termine und die erhobenen Werte eintragen. "Diese individuellen Broschüren sind für uns wertvolle Schätze", erläutert Jörn-Dirk Beck. "Unser Forschungsfeld ist so spannend, weil wir ganz vorne mit dabei sind. Bisher gab es wenig Einblicke, welche langfristigen Spätfolgen bei Menschen auftreten, die sich im Kindes- und Jugendalter einer Krebsbehandlung unterziehen mussten."
Die Wissenschaftler betrachten die Gesundheit von Langzeitüberlebenden, also Personen, die teils schon vor vielen Jahren erfolgreich behandelt wurden. "Es ist wichtig, zu betonen", so Thorsten Langer, "dass die Heilung des Krebses im Vordergrund steht. Die Behandlung muss je nach Erkrankung auch aggressiv sein. Wir sehen aber genau hin, denn gute Heilmittel sollen nicht nur akut helfen, sondern auch langfristig keinen Schaden anrichten. Eine mögliche langfristige Nebenwirkung, z. B. Hormonmangel, sollte dann frühzeitig in der Nachsorge erkannt und behandelt werden."
Den Download der LESS-Broschüren und weitere Informationen finden Sie hier.
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Was ist nur los mit Michelle? fragen sich die besorgten Eltern.
Der Arzt hat schlechte Nachrichten: „Michelle, neben deinem Herzen wächst ein Tumor.“
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![]() Es folgt die Qual, wenn man zusehen muss, wie die zarte Kleine immer weniger wird. Die eigene Hilflosigkeit, wenn man das verstörte Kind im Quarantänezelt sieht. Erst recht dann das Hoffen und Bangen: Findet sich ein Spender für die lebensrettende Knochenmarkspende? Denn nur durch eine Knochenmarkspende ist das Leben Anna‐Marias zu retten. Mehr über Anna‐Marias Geschichte lesen Sie hier. |
Hoffnung für krebskranke Kinder in einem der ärmsten Länder der Welt. ![]() Prof. Dr. Karl Welte bei einem Interview 2007: „Mein Traum ist es, in der Stadt Cusco / Peru im Andenhochland eine einfache onkologische Station aufzubauen, um auch dort Kindern, die zum Beispiel an Leukämien leiden, eine Überlebenschance zu geben.“ |
![]() „Es waren sehr persönliche Gründe, die mich 1990 veranlassten, die Madeleine Schickedanz KinderKrebs-Stiftung ins Leben zu rufen.“ ![]() "Leben und Gesundheit unserer Kinder sind die höchsten denkbaren Güter, die es auf jede Art und bei immer währenden Bemühungen zu erhalten und sichern gilt." |