Lina

2022

Meine Geschichte

Lina
auf der Onkologischen Station

"Ihre Tochter hat Leukämie.
An der Medizinischen Hochschule Hannover wartet man schon auf Sie!"


Sommer 2018: Lina (5) wirkt neuerdings im Kindergarten so müde und teilnahmslos. Als die Mutter auch noch viele kleine Punkte am Hals des Kindes entdeckt, sucht sie umgehend den Kinderarzt auf. Dieser überweist sofort in die Klinik nach Hameln. Der Anteil der weißen Blutkörperchen ist massiv erhöht.

 

"Ihre Tochter hat Leukämie."

Die Familie steht unter Schock … Jetzt geht alles sehr schnell. Die Klinik überweist Lina in die Onkologie der Medizinischen Hochschule Hannover.

Das Bemalen der Holzkiste hilft Lina sich abzulenken, sie schenkt sie später ihrer Oma.

Noch am selben Tag wird sie in Hannover stationär aufgenommen und die Ärzte beginnen sofort mit einer hochdosierten Chemo- und Kortisontherapie. Mehr als 7 Monate zieht sich die kräftezehrende Intensivtherapie, welche unter erschwerten Corona-Bedingungen stattfinden muss.

Die Intensivtherapie dauert über 7 Monate.

Stationäre und ambulante Behandlungen wechseln sich ab. Linas Immunsystem wird nahezu auf „Null“ runtergefahren. Doch plötzlich wälzt sich das Kind in einem schweren Krampfanfall am Boden. Pilzerreger sind ins Gehirn gewandert, haben sich dort ausgebreitet und eine Epilepsie-Erkrankung ausgelöst. Weitere Anfälle folgen.

 

Lina braucht zwei Jahre, um zurück ins Leben zu „klettern“ und den Krebs endlich zu besiegen …


... ihre stationären Aufenthalte werden seltener und kürzer, die Erhaltungstherapie belastet das Kind weniger.

Das Klettern hilft ihr, das Vertrauen in den eigenen Körper zu stärken.

Sobald es Lina körperlich möglich ist, betätigt sie sich sportlich an der hauseigenen Trainings-Kletterwand der Medizinischen Hochschule Hannover.

 

Seit Sommer 2019 geht Lina in die Schule.

Einschulung: Lina als ABC-Schützin 2019; die Therapie ist zur Hälfte überstanden.

Wegen hoher Corona-Infektionszahlen muss sie zur Sicherheit öfter zuhause bleiben. Aufgrund der Epilepsieerkrankung fällt es ihr zwar noch schwer sich längere Zeit zu konzentrieren, aber ihre Familie ist zuversichtlich, dass sie wieder ganz gesund werden wird. „Wir haben es geschafft, wir sind so erleichtert…! Bald wird unsere Lina wieder ganz gesund sein!“



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