Phil


2019

Meine Geschichte


"Bitte gebt mir endlich andere Beine, die nicht so wehtun!"

Phil ist 11 Jahre alt, als die Ärzte bei ihm T-ALL diagnostizieren, eine besonders tückische Form der Leukämie. Die Ärzte verordnen Chemo- und Strahlentherapie. Während seine Freunde das Schülerleben genießen, ächzt Phil über Monate unter den Qualen der Therapie. Schon früh zeigen sich Nebenwirkungen. Und seine Mutter fragt sich jeden Tag aufs Neue: „Wird mein Sohn überleben?“


2015: Verliert Phil seine Beine ...?


Unvermittelt beginnt das Knochengewebe in Phils Knien abzusterben. Die Behandlung dieser so genannten Nekrosen ist schwierig und sehr langwierig. Schlimme Schmerzen zwingen Phil immer wieder in den Rollstuhl.

„Die T-ALL ist eine besonders aggressive Form der Leukämie ...


... und bedarf einer sehr intensiven Therapie. Leider besteht damit ein erhöhtes Risiko von Nebenwirkungen. Phil traf es besonders massiv, u. a. mit Nekrosen in beiden Knien. Über diese Zusammenhänge wissen wir noch nicht genug.Schaubild Nekrose am Oberschenkelknochen.

Deshalb ist es wichtig, gerade im Bereich Spätfolgen mit Hochdruck zu forschen.“ 

Prof. Dr. Martin Stanulla, Medizinische Hochschule Hannover

2017: In Phils Kopf wuchert ein Tumor.


Phil mit Pflaster auf Kopf "Hier öffnenVier Jahre dauert Phils Kampf gegen den Krebs nun schon. Als wäre das alles nicht genug, entdecken die Ärzte nun einen Tumor in Phils Kopf; im Juni 2018 wird operiert, sogar zwei Mal.


Mit dem trotzigen Mut eines Fünfzehnjährigen klebt Phil sich ein Markierungs-Pflaster auf die Stirn. Diese Art „Galgenhumor“ hilft dem Jungen, den Belastungen seelisch standzuhalten. Zum Glück ist der Tumor nicht bösartig und kann restlos entfernt werden.


Doch viele weitere Nebenwirkungen wie Infektionen und Sehstörungen verlangen dem Jungen alles ab.

2018: Phil ist nicht zu bremsen.


Aus dem geschwächten Elfjährigen ist trotz aller Torturen ein aktiver Sechzehnjähriger geworden. Phil packt sein Leben an, lässt sich nicht unterkriegen.


Was für ein Kämpfer er ist, zeigt er beim Hannover-Marathon 2018: Von Ärzten begleitet legt Phil in der Staffel des Vereins für krebskranke Kinder Hannover 15 km im Renn-Liegerad zurück. Chapeau, Phil.


Endlich, im Dezember 2018, nach endlos scheinenden Jahren des Martyriums, zeigt sich Licht am Ende des Tunnels: Phils Zustand verbessert sich langsam. Er besucht ohne Rollstuhl mit seiner Mutter den Weihnachtsmarkt und macht die ersten Schritte in ein Leben, in dem der Krebs und was danach kam, überwunden ist.

Kinder, die wie die kleine Lenya den Krebs besiegen, verdanken ihr Überleben neuen Therapien aus der Krebsforschung. Diese Forschung zu unterstützen, dafür setzen wir uns mit allen Kräften ein. Wenn Sie uns dabei helfen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende.

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Die Kinder und die betroffenen Familien werden es Ihnen danken.

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